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Aktion mit Sven Giegold MdEP

Die Grünen haben am Pfingstmontag mit einer Kundgebung in Augustdorf bei Bielefeld ihre Forderung "Keine Kampfdörfer in der Senne" eindrucksvoll unterstrichen. An der Veranstaltung nahmen der Spitzenkandidat der NRW-Grünen für die Europawahl, Sven Giegold, und José Bové, Französischer Bauern- und Anti-Gentechnik-Aktivist sowie Europakandidat der Liste "Europe Ecologie", teil.

Sven Giegold sagte auf der Kundgebung: "Wir wollen in eine ökologische und wirtschaftliche Zukunft für die Senne-Region investieren. Deshalb brauchen wir den Nationalpark und keinen weiteren Ausbau der militärischen Nutzung."

José Bové berichtete auf der Kundgebung unter großem Applaus der fast 200 Besucherinnen und Besuchern - unter ihnen Bundestags- und Landtagsabgeordnete - von erfolgreichen Protesten gegen den Truppenübungsplatz im französischen Larzac - ein Erfolg, der zeige, dass Proteste ihre Wirkung hätten.

Ziel der Grünen in NRW sowie von regionalen Initiativen ist es, das einzigartige Naturerbe in der Senne zu schützen und zu bewahren. Deshalb ist für klar: Es darf keinen Ausbau des Truppenübungsplatzes und keine Errichtung weiterer Kampfdörfer geben. Damit würde die Naturlandschaft gefährdet.

 Info zu José Bové:

Große Popularität erlangte José Bové durch die sogenannte "McDonald's-Affäre". Er galt als Anstifter der Bauern, die im August 1999 im französischen Millau gegen eine McDonald's Filiale vorgingen - aus Protest gegen Strafzölle der USA auf französische Produkte. Zu Schaden kam damals niemand. Bové wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Bové tritt auch gegen den Anbau von Genmais aktiv ein.

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