Menü
Anlässlich der morgigen Bundestagsabstimmung zum Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz erklärt die Bielefelder Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Britta Haßelmann:
Union und SPD setzen den Familiennachzug für Flüchtlinge bis 31.7.2018 komplett weiter aus. Danach soll er auf ein Kontingent von 1.000 Menschen pro Monat beschränkt sein. Das ist verheerend für die betroffenen Familien. Denn Familien und ihr geschütztes, gemeinsames Zusammenleben stehen im Grundgesetz und Völkerrecht unter besonderem Schutz. Diese Entscheidung wird die Integration vieler Menschen erschweren. Wer in ständiger Sorge um seine Familienmitglieder in Bürgerkriegsgebieten lebt, hat es sehr viel schwerer in der Schule, bei der Arbeit oder beim Sprachkurs.
Auch in Bielefeld, Werther und in der Region kennen wir so viele Einzelschicksale von auseinandergerissenen Familien die bei uns Schutz suchen, während Ehepartner oder Kinder in Kriegsgebieten festsitzen und teils um ihr Leben bangen müssen. Bei der Abstimmung über den Familiennachzug muss sich jeder einzelne Abgeordnete die Frage stellen: Was wäre, wenn es dein Kind wäre?
Jeden Tag leiden im Krieg in Syrien Frauen, Männer und Kinder. Zwei Jahre haben Flüchtlinge in unserem Land darauf vertraut, dass ihre Angehörigen nachziehen können. Der Familiennachzug ist ein rechtliches und ethisches Gebot. Deshalb setzen wir uns dafür im Bundestag ein.
zurück
Vor genau zwei Jahren wurde die Ampel-Regierung vereidigt. Zeit für eine Halbzeitbilanz. Bei allen Herausforderungen und Krisen: Die Bilanz [...]
Mit unserer Mitglieder-Werben-Mitglieder Aktion wollen wir die Adventszeit nutzen, um mit Menschen aus unserer nächsten Umgebung ins Gespräch [...]
Mit Terry Reintke geht für uns eine profilierte, erfahrene und leidenschaftliche Europäerin als grüne Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024 [...]