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Zu der Berichterstattung, dass Peter Eichenseher Anzeige gegen die Intendantin Katharina Kreuzhage erstattet hat, erklärt Sigrid Beer, GRÜNE Landtagsabgeordnete aus Paderborn:
„Wer bisher blauäugig war, dem muss spätestens seit den Geschehnissen in Chemnitz klar sein, wie die AfD einzuordnen ist. Diese Tage wurde für alle offensichtlich in Chemnitz der öffentliche Schulterschluss mit dem rechtsradikalen Lager in Deutschland vollzogen. Die AfD marschiert mit Neonazi-Kadern aus ganz Deutschland und PEGIDA. Es wird Jagd auf vermutete Ausländer und auch Journalisten gemacht.
Und genau deshalb ist die Provokation in der Grafik im Programmheft des Theaters Paderborn leider mehr als richtig, mit der das Stück »Andorra« angekündigt wurde! Die Zeit des Verharmlosens und Wegduckens ist vorbei. Der Intendantin und dem gesamten Theater ist deshalb der Rücken zu stärken. Demokratiefeinden muss Einhalt geboten werden. Ich bin dankbar, wenn auch Kulturschaffende aufrütteln. Verharmlosung können wir uns nicht mehr erlauben. Die Zivilgesellschaft ist gefordert, Flagge zu zeigen gegen Hetze, Nazipropaganda und Gewalt, gegen die Angriffe auf die Demokratie und den Rechtsstaat. Das sehen auch wir GRÜNE als unaufgebbare Aufgabe und demokratische Pflicht.
Angesichts der geäußerten Positionen von Peter Eichenseher bin ich froh, dass er 2016 die Grünen verlassen hat. Wir machen nicht die Augen zu – auch nicht bei Problemen. Aber das sind keine „besorgten Bürger“, die die Strippen in Chemnitz gezogen haben, das ist rechter Mob.“
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