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Nationalpark: Minister Remmel (GRÜNE) ruft zum Mitmachen auf

Der Schwarzstorch zog ruhig und gelassen über den Velmerstot als die Wanderer den Gipfel erreichten.

Rund 200 Teilnehmer hatten sich der Sternwanderung für einen Nationalpark angeschlossen und bei trockenem Wetter und Sonnenschein den Eggekamm erklommen.

Auch Gegner der Planungen für einen Nationalpark waren gekommen und versuchten mit Transparenten auf sich aufmerksam zu machen.

Aber man kam ins Gespräch und die Heißsporne waren klar in der Minderheit: „Wir reden miteinander!" sagt Herr Apelt aus Schlangen, der die Nationalparkpläne kritisch sieht, lächelnd zu seiner Nachbarin, der GRÜNEN Ratsfrau Gerda Werth aus Bad Lippspringe.

Umweltminister Remmel betonte in seiner Ansprache, dass bereits der ehemalige CDU-Ministerpräsident Rüttgers aus naturschutzfachlichen Gründen mindestens zwei Nationalparke für NRW vorgesehen hatte.

Remmel: „45% der Pflanzen und Tiere in NRW sind bedrohte Arten. In 10 Jahren wird uns das Problem der schwindenden Artenvielfalt ebenso beschäftigen, wie jetzt der Klimawandel."

Der Umweltminister lud alle, die guten Willens sind, ausdrücklich und herzlich ein, gemeinsam eine Lösung für Probleme, die mit der Nationalparkausweisung entstehen könnten, zu finden." Er machte aber auch deutlich, dass es nicht akzeptabel sei, wenn der Nationalpark zum Prügel für Partikularinteressen werde.

Geringe Erwartungen hat der GRÜNE Umweltminister an den CDU-Kandidaten Röttgen. Er warf dem Bundesumweltminister vor, auf internationalem Parkett den Vorreiter zu geben, währen er hier im Wahlkampf sein Fähnchen in den Wind hänge.

Remmel: „Die bestehenden Nationalparke in der Eifel oder auch im Kellerwald zeigen deutliche Erfolge. Niemand will dort die Zeit zurückdrehen und die Nationalparke wieder abschaffen. Das sollte auch in OWL zu denken geben."

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