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Grün soll wachsen - im Landtag und in OWL

Muttertag ist Wahltag. Für die Landtagswahl am 9.5.2009 hat der grüne Bezirksverband in OWL eine deutliche Losung ausgegeben: „Grün soll wachsen - im Landtag und in OWL" - und das gilt auch für die Zahl der grünen Landtagsmandate in der Region.
Nach dem Ausscheiden von Michael Vesper vertritt Sigrid Beer aus Paderborn die OWL-Grünen seit 2005 im Landtag. Sie hat sich durch ihre Kompetenz als Bildungsexpertin und ihr Engagement in der Petitionsarbeit schnell landesweit einen Namen gemacht. So verwundert es nicht, dass sie als OWL-Spitzenkandidatin bei Wahl der Landesliste auf dem grünen Parteitag Ende November ins Rennen geht. „Die Bildungspolitik ist einer der Achillesfersen der Landesregierung," so Beer. Die Zwangsschulzeitverkürzung im achtjährigen Gymnasium und die Antigesamtschulpolitik des Landes bringen Eltern genauso auf wie das immer frühere Sortieren der Kinder in Schulformschulbladen.
Staatlich verordnete Hellseherei nennt Beer die verbindlichen Grundschulgutachten, die die Grundschullehrkräfte zwingen, für noch nicht einmal neunjährige Kinder Schulschicksal zu spielen. Auch Beer (53) wünscht sich grüne Verstärkung in Düsseldorf. Und so begrüßt sie es, dass vier weitere Bewerber mit dem Rückenwind des Bezirks in die Bewerbung um einen Listenplatz gehen: die Energiefachfrau Wibke Brems (28) aus Gütersloh, der Jugendpolitiker und Internetexperte Matthi Bolte (24) aus Bielefeld, Tierarzt Dr. Harald Grünau (48) aus dem Kreis Paderborn, der sich für das Thema Agrar und Naturschutz stark machen will, sowie Maik Babenhauserheide (34) aus Enger mit dem Schwerpunkt Demokratie und Bürgerrechte.
„Das wird allerdings kein Spaziergang, die Konkurrenz in NRW ist stark," so Helga Lange, gemeinsam mit Beer Bezirksvorsitzende der OWL-Grünen. „Bei der Landtagswahl 2005 konnten die Grünen 6,2% erzielen. Dieses Mal sollen es jedoch deutlich mehr werden und die Chancen stehen dafür nicht schlecht. Auch wenn die Zahl der Bewerbungen groß ist, so hoffen wir doch, dass sich unsere Kandidatinnen gut auf der Landesliste platzieren können."
2010 werden die Karten für den Landtag neu gemischt. Zum ersten Mal gibt es eine Zweitstimme in NRW und gegebenenfalls müssen Ausgleichsmandate vergeben werden. Bei 9% reicht es schon für 18 Mandate und 12% bedeuten schon 24. Das zeigt, dass nicht nur die vorderen Listenplätze aussichtsreich sind.
Deshalb resümiert Helga Lange: „Wir hoffen, mit unseren GRÜNEN Themen und mit unseren starken Fachleuten auf ein gutes Ergebnis bei der Landtagswahl im kommenden Jahr."

28. 10.2009

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