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GRÜNE Zukunft für Militärflächen gestalten

17.12.2010

Die GRÜNEN in OWL unterstützen die Landesregierung dabei, den Landtagsbeschluss zum Nationalpark Senne zügig umzusetzen.

Eine Nachfolgenutzung durch deutsche oder andere Truppen lehnen sie entschieden ab.

Der kleine Parteitag, der am Wochenende in Bielefeld tagte, begrüßte außerdem Bestrebungen des Kreises Lippe, im Teutoburger Wald schon jetzt einen Nationalpark auszuweisen.

Die Delegierten bezeichneten die Senne als einzigartigen unzerschnittenen Naturraum von über 11.000 ha Fläche, der mehr als 5.000 Pflanzen- und Tierarten aufweist.

Unabhängig von der Ausweisung eines Nationalparks ist die Konversion der militärischen Flächen die Zukunftsaufgabe in der Region. Das Potential der Kasernenflächen ist mit 8,5 km² erheblich. Dazu kommen große Wohnbaugebiete in Gütersloh, und Paderborn. Auch Wohnsiedlungen in Herford, Bielefeld und kleinere Ansiedlungen in Detmold, Bad Lippspringe, Bünde, Bad Salzuflen und Bad Oeynhausen werden frei werden.

Die Delegierten fordern die betroffenen Kommunen auf, den Blick entschlossen nach vorne zu richten. Rückwärtsgewandte Stimmen sind nicht Zielführend. Vielmehr muss sich die Regionalplanung den neuen Gegebenheiten schnell anpassen.

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