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Bezirksrats-Beschluss vom 13. März 2009

Keine Kampfdörfer in der Senne!

Der Bezirksverband OWL von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN unterstützt den LDK-Antrag „Nationalpark-Idee nicht gefährden - Keine neuen Kampfdörfer und Panzerstraßen in der Senne" von Harald Grünau u. a.

Die Delegierten des OWL-Bezirksrates von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN erklären, dass die geplanten Bauvorhaben der britischen Militärs in der Senne eine akute Bedrohung eines der wertvollsten Naturräume in NRW darstellen.

Sie rufen die Menschen in OWL auf, alle Möglichkeiten des Widerstands zu nutzen
• gegen 49 km Beton-Panzerstraßen,
• gegen mehr als 50 ha versiegelte Senne-Natur,
• gegen die Zerstörung von mehr als 5 ha wertvollster Einzel-Biotope,
• gegen Kampfdörfer und Schießübungshäuser,
• gegen Übungshöhlen und sog. „vorgeschobenen Stützpunkte"
• und gegen noch mehr Lärmbelastung für die Senne-Anwohner auf.

Darüber hinaus fordert der grüne OWL-Bezirksrat:

Ausnahmslos alle Gutachten zu Bauvorhaben in der Senne müssen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das Verfahren darf nicht - auch nicht in Teilen - als „Kenntnisgabe-Verfahren" abgewickelt werden. Vielmehr muss das gesamte Verfahren nach deutschem und europäischem Naturschutzrecht durchgeführt werden.
Die Belange der Senne-Anwohner müssen gewahrt bleiben! Dazu gehört ein Widerspruchs- und Klagerecht der Betroffenen!

Wir fordern Respekt vor dem Standort wertvollster Pflanzen- und Tierarten und dem Lebensraum von mehr als 120.000 Menschen!

Die GRÜNEN in OWL appellieren an die deutschen Behörden und an die britischen Militärs: Stoppen Sie alle weiteren Planungen und Baumaßnahmen in der Senne!

Die GRÜNEN in OWL bekräftigen ihre Forderung nach einem Nationalpark Senne-Eggegebirge zum Schutz von Natur und Menschen!

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